#1

DAS VOLK UND DEREN WAFFEN

in Das Volk 18.05.2010 15:50
von Akronius Moorlord • AKRON VERWALTER | 9 Beiträge

Bauernwehr

Die Bauernwehr oder Hauswehr ist die typische Waffe des einfachen Volkes im Mittelalter und der Frühen Neuzeit, die besonders im 15. und 16. Jahrhundert weit verbreitet war.

Sie wurde von Bauern und Fuhrleuten, denen das Tragen von Dolchen und Schwertern zu jener Zeit oft untersagt war, als Verteidigungswaffe, aber auch als Werkzeug für verschiedenste Tätigkeiten genutzt. Die Bauernwehr gilt nicht als Dolch oder Dolchmesser, sondern als Messer.

Charakteristisch sind eine einschneidige, gerade oder säbelförmige Klinge und ein breites Heft, auf das Griffschalen aus Holz oder Horn genietet wurden. Als Handschutz diente häufig ein einfacher Bügel zwischen Angel und Klinge, selten auch eine Parierstange. Die Schneide hatte eine Länge von 20-40cm.





Jagd und der Besitz eines Bogen:
Also: Gejagt wurde (im einfachen Volk) selten bis kaum - das Jagen war den adeligen vorbehalten (jedenfalls Rotwild): Es gab beinahe nie Fleisch.

Ich bezweifle das je eine Armbrust von dem einfachen Bürger benutzt wurde:
Schon ein guter Bogen war schweineteuer - eine Armbrust hingegen war mehr wert als ein Bauer in seinem Leben verdient!

Anmerkung: Das Jagen war eher den Reichen und Adligen vorbehalten da Aufwand und Nutzen für das normale Volk in keinem Verhältnis standen. Schweine, Kühe wurden selten geschlachtet und auch das Federvieh nur wenn es alt war. Wie oben schon geschrieben gab es fast nie Fleisch auf den Tischen des Volkes zu essen. Auch den Preis von Pfeilspitzen, die allzuoft verloren gegangen sind, sollte man nicht vernachlässigen.

(c) Mike


zuletzt bearbeitet 18.05.2010 15:51 | nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Sharmila Chantilly
Forum Statistiken
Das Forum hat 12 Themen und 12 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:


Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de